LACTOPEROL 3-fach Kombination
Saccharomyces cerevisae, Biotin und Kamillen-Extrakt.
Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla L.) ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die ursprünglich in Süd- und Osteuropa verbreitete Art ist heute praktisch in ganz Europa heimisch. Der deutsche Name „Kamille“ leitet sich ab von „Chamaemelum“ (griechisch „chamal“ = „niedrig oder erdnah“ und „melon“ = Apfel). Übersetzt bedeutet das so viel wie „Erdapfel“.
Sie wächst auf Äckern und auf Ödland, bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen, eher humosen Lehm- und Tonböden. Sie kommt bis in die montane Höhenstufe vor, in Tirol steigt sie bis 1300 Meter Meereshöhe. Im Kanton Wallis wurde sie noch bei 1650 Meter, in Graubünden beim Bahnhof Ospizio Bernina bei 2300 Meter beobachtet. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Alchemillo-Matricarietum aus dem Verband Aperion spicae-venti, kommt aber auch in Gesellschaften der Klasse Chenopodietea oder Plantaginetea majoris vor.
Die Blütezeit reicht von Mai bis Juli gelegentlich bis September. Geerntet werden die Blütenköpfchen‘ die schon beim Zerreiben einen intensiven Geruch verbreiten. Eine Vielzahl von Inhaltstoffen macht die Echte Kamille zum geschätzten Hausmittel. Die Blütenköpfe der Kamille enthalten das ätherische Öl, sowie Flavonoide und Schleimstoffe.
Die alten Ägypter verehrten die Echte Kamille aufgrund ihres gelben Blütenbodens als Blume des Sonnengottes. Auch Paracelsus schätzte die Kamille sehr, wichtige Inhaltsstoffe von Matricaria sind neben Flavonoiden zudem: wertvolle Cumarine, aromatische Carbonsäuren und Polysaccharide.
Der für die Nutzung wesentliche Bestandteil der Echten Kamille ist das Kamillenöl, ein ätherisches Öl, das 0,3 bis 1,5 % der Pflanzenmasse ausmacht. Die Hauptbestandteile des Blauen Kamillenöls sind (−)-α-Bisabolol (5–70 %), verschiedene Bisabololoxide (A: 5–60, B: 5–60 und C: 0–8 %), trans-β-Farnesen (7–45 %), verschiedene Enindicycloether (2–30 %), sowie die Guajan-Derivate Spathulenol (rund 1 %) und Chamaviolin. Das zu 1 bis 35 % im Öl vorkommende und für die blaue Farbe verantwortliche Chamazulen entsteht aus dem in der Pflanze enthaltenen Matricin bei der Herstellung.
Gut zu Wissen:
Die Zuckerhefen (Saccharomyces) – im Volksmund etwas ungenau meist nur Hefen genannt – bilden eine Gattung in der Abteilung der Schlauchpilze. Verschiedene Saccharomyces-Arten haben eine spezifische Bedeutung für den Organismus, und hierbei im besonderen die verschiedenen Stämme von Saccharomyces cerevisiae, die vor allem unter den deutschen Bezeichnungen Backhefe bzw. Bierhefe bekannt sind.
Kulturen von Saccharomyces-Arten wachsen unter idealen Bedingungen sehr rasch und können innerhalb von drei Tagen zur Reife gelangen. Ihrer Fähigkeit, verschiedene Kohlenhydrate – insbeson- dere Zucker – zu verwerten, verdanken diese Hefen ihren Namen
(lateinisch: saccharum „Zucker“).
NRV = Prozentsatz der Nährstoffbezugswerte (Nutrient Reference Values)
nach Verordnung (EU) Nr. 1169/2011
** noch keine Empfehlung vorhanden
Zutaten:
Hefe (Saccharomyces cerevisae), Kamillen-Extrakt 4:1, Biotin, Überzugsmittel: Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle)
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat eine Reihe von Wirkungen für Biotin für den Menschen als wissenschaftlich erwiesenen angesehen.
Die von der EFSA geprüften Wirkungen werden als gesundheitsbezogene Angaben (Health Claims) bezeichnet und sind im Folgenden aufgelistet.
Gesundheitsbezogene Angaben:
Biotin trägt zur Erhaltung normaler Schleimhäute bei
Verzehrsempfehlung:
Erwachsene nehmen täglich 1 x 1 Kapsel mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Wichtige Hinweise
- Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise.
- Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.
- Bitte außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufbewahren.